Wir kennen uns doch kaum von Max Küng

-Inhalt-
Moritz und Meta lernen sich in einem virtuellen Chatraum kennen. Ein Jahr lang schreiben sie Emails und chatten miteinander. Sie treffen sich nicht und telefonieren auch nicht miteinander. Als Moritz beruflich nach Berlin muss, in Metas Wohnort, schickt er ihr eine SMS mit der Zimmernummer. Eine halbe Stunde später klopft es an der Tür.
-Meine Meinung-
Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut, da ich ein großer Fan von "Gut gegen Nordwind" bin und sehr hohe Erwartungen an dieser Geschichte hatte. Der Autor wählt die Worte ganz bedacht und ich mochte den Schreibstil sehr. Doch die Geschichte konnte mich überhaupt nicht in ihren Bann ziehen. Es wurde viel zu viel drum herum erzählt, Anekdoten, Saufgeschichten und Erfahrungsberichte reihten sich aneinander. Auf die Nachrichten zwischen den Hauptprotagonisten musste ich sehr lange warten und dann wechselte die Geschichte wieder viel zu schnell zu irgendwelchen unbedeutenden Erzählungen. Das fand ich sehr schade. Auch habe ich die Gefühle der aufkeimenden Liebe vermisst. Stellenweise musste ich mich zum weiterlesen zwingen und es hat mir keinen Spaß gemacht, da auch keine Spannung aufkam. Am Ende war es mir dann auch egal ob die beiden miteinander glücklich werden oder nicht. Ich hab ihnen ihre Verliebtheit eh nicht abgekauft. Schade.
Da mir der Schreibstil aber gut gefällt und ich auch das Cover sehr schön finde, vergebe ich 2 Punkte.
-Fazit-
Der Funke ist leider nicht übergesprungen und ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen.
2/5 Punkte von mir
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